Arbeitsbeginn in der Finanzverwaltung
So stellte ich mich anschließend auf die Beine und legte die amtliche Postprüfung zur Berufstelefonistin ab. Dies wurde mit einem ein monatigem Praktikum an der Salzburger GKK möglich. Danach schrieb ich an die 32 Bewerbungen auf die stets freundliche Absagen folgten.

Im Dezember 1983 erfuhr ich durch Zufall, dass die Finanzlandesdirektion einen Telefonisten sucht, was mich sehr verwunderte. Ich hatte doch im Oktober erfolglos eine Bewerbung dorthin geschickt! Die Antwort lautete, sie werden meine Bewerbung für ein Jahr in Evidenz halten. Es folgten viele Behördenwege bis ich alle notwendigen Unterlagen beisammen hatte.

Binnen vier Wochen – Arbeitsbeginn 06.02.1984 – erhielt ich die fixe Zusage für diesen Posten. Ich landete im Finanzamt Aspernbrückengasse, in der Telefonzentrale mit einer Stöpselanlage, wie ich sie bislang nur aus dem Postmuseum kannte.

In diesen Büros wurde im Winter noch mit Koksöfen geheizt. Leider war die Raumtemperatur bei Arbeitsbeginn über 30° und viel bis Mittag stark ab. Dieses Arbeitsklima machte meinem Körper hart zu schaffen und ich landete 1986 mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Dieser Spitalsaufenthalt dauerte 6 Wochen. Danach übernahm ich das Heizen selbst und konnte so ein bißchen regulieren.

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